Für den Elektrotechniker ist es schwierig, aus dem riesigen Angebot den richtigen Kabelschuh für seine jeweils spezielle Anforderung zu wählen. Quetschkabelschuhe werden vor allem für die Endvershlüsse von Kupferleitern bestimmt. Ihr Hauptvorteil ist die Verringerung der Überhitzung von Drähten und Kabelisolierung, wodurch die Sicherheit und die Haltbarkeit der Verbindung erhöht wird. Die Begrenzung der Überhitzung hat einen großen Einfluss auf die elektrische Lebensdauer und die Haltbarkeit der Verbindung. Aus diesem Grund gehört die Verwendung von Quetschkabelschuhen zum Alltag. Alle Quetschkabelschuhe lassen sich nur dann fachgerecht verpressen, wenn man dafür geeignetes Werkzeug (je nach Leiterquerschnitt) einsetzt. ERKO vertreibt verschiedene Arten von Quetschkabelschuhen. Der Quetschkabelschuh Ringform KOA besteht aus verzinntem Kupfer ohne Isolierung. Technische Parameter dieser Kabelschuhen stimmen mit der Norm DIN 46234 überein. Die Leiter- Nennquerschnitte von Quetschkabelschuhen reichen von 0,1 mm2 bis 120mm2.
Eine andere Art von Quetschkabelschuhen sind KOE nach DIN 46234 genormt, mit Polyamid-Isolierung, die sich mit Wärmebeständigkeit von -40° bis 125° C zeichnet. In unserem Sortiment findet man auch isolierte Quetschkabelschuhe Typ KOV nach DIN 46237 zur Pressverbindung von mehrdrähtigen Kupferleitern mit einem Querschnitt von 0,5 mm2 bis 6 mm2. In der Standardausführung werden Quetschkabelschuhe aus Blechen hergestellt. Konstruktionsbedingt weisen sie deshalb eine Lötnaht auf, da die DIN eine rundum geschlossene Hülse vorschreibt.
Kabelschuhe in der E- Katalog |